Am vorletzten Wochenende haben die HCT Ladies die Relegationsserie gegen den EHC Thun verloren und steigen somit in die SWHL C ab. Der HC Thurgau bedauert diesen Betriebsunfall, stellt aber die HCT Ladies nicht in Frage.
Betriebsunfall, aber kein Totalschaden
Manchmal geht es schnell: Playoffs knapp verpasst, Playout gegen Lyss 2:3 verloren und dann in der Relegation kein Selbstvertrauen mehr gehabt. Trotz eines gut besetzten, motivierten und trainingsfleissigen Kaders und einem umtriebigen Staff konnte der Abstieg in die dritthöchste Liga nicht verhindert werden. So brutal kann der Sport sein. Selbstverständlich wird die interne sportliche Analyse tiefgreifender ausfallen.
Für die Vereinsverantwortlichen des HC Thurgau ist klar: Auch in Zukunft will man die Verantwortung im Frauen-Eishockey wahrnehmen und den regionalen Ladies eine Möglichkeit bieten, ihrer Passion nachzugehen. Auch die Kooperation mit dem SC Weinfelden und dem EC Wil wird in der Drittklassigkeit fortgeführt. Der HC Thurgau dankt jetzt schon allen Partnern, Sponsoren und vielen Helfenden im Hintergrund, die unserem Ladies-Team auch in Zukunft das Vertrauen schenken und den enormen Aufwand honorieren.
Neues Sportchef-Duo
Bereits vor dem Abstieg war klar, dass die amtierende Sportchefin Rahel Michielin das Amt nach zwei Jahren an Caroline Lambert und Claudio Holenstein weitergeben wird. Caroline Lambert, bekannt als ehemalige französische Nationaltorhüterin und mittlerweile langjährige «Thurgauerin» wird sich um die sportlichen Belange kümmern, während sich Claudio Holenstein mehr dem Administrativen widmet. Die beiden gehören auch weiterhin dem Trainerstaff an, welcher von Many Karrer (Headcoach) angeführt und Pascal Karrer (Betreuer) komplettiert wird.
Es gilt nun, an die Löwinnen-Herzen zu appellieren und das aktuelle Team womöglich zu halten und mit Spielerinnen aus der Region zu ergänzen. Dazu wird auch die Zusammenarbeit mit den HCT Young Lions und den Basis-Vereinen intensiviert.
Quelle: HC Thurgau