Die Stadt Weinfelden sucht Nachwuchs für ihre Sportanlagen – Per August 2023 wird eine Lehrstelle als Fachmann oder Fachfrau Betriebsunterhalt mit Schwerpunkt Sportanlagen angeboten! Der Lernende Alex Rieben und Yannick Gischig, der seine Ausbildung diesen Sommer abgeschlossen hat, geben im untenstehenden Interview einen ersten Einblick in die vielseitige Ausbildung.

Wie gestaltet sich euer Alltag als Fachmann Betriebsunterhalt?
Alex Rieben: Wir haben in der Güttingersreuti eine sehr interessante Aufgabe, welche in der täglichen Arbeit
unglaublich abwechslungsreich ist. So erhalten wir von Daniel Zelger oder Markus Länzlinger jeweils die
Arbeiten zugeteilt und können diese selbstständig auf den verschiedenen Sportanlagen durchführen.
Yannick Gischig: Sehr cool finde ich auch, dass wir bereits als Lernende viel Verantwortung erhalten haben.
Das ist mit Sicherheit nicht selbstverständlich, motiviert uns jedoch umso mehr.
Was gefällt euch unter all den Aufgaben am besten? Welche Punkte macht ihr nicht so gerne?
Alex Rieben: Es gefällt mir sehr, dass wir viel selbstständig machen können und uns auch Maschinen
anvertraut werden. Klar ist auch, dass es Sachen gibt, die mir weniger gefallen. Reinigungsarbeiten zählen
sicherlich nicht zu meinen Lieblingsaufgaben (lacht).
Yannick Gischig: Auf dem grossen Mäher oder auf der Eismaschine zu arbeiten, ist mit Sicherheit ein
Highlight. Auch für mich sind Arbeiten wie die Abfalltour oder «Lauben» weniger attraktiv.
Wie gestaltet sich der Berufsschulunterricht?
Alex Rieben: Mein erstes Lehrjahr, welches ich diesen Sommer abgeschlossen habe, war sehr vielseitig.
Neben der täglichen Praxis auf der Gütti hatte ich einen Tag pro Woche Berufsschule in Kreuzlingen und war
insgesamt sechs Tage im überbetrieblichen Kurs im Ausbildungszentrum Arenenberg.
Was muss ein zukünftiger Lernender mitbringen?
Yannick Gischig: Mit Sicherheit braucht er ein handwerkliches Geschick und muss wind- und wetterfest sein.
In der Eishalle ist es oftmals kalt, auf den Aussenanlagen im Sommer warm, im Winter jedoch kalt. Es gibt
wohl nur einen Ort, auf dem es nie kalt ist: In der Führerkabine des grossen Rasenmähers hat es wohl immer
mindestens 30 Grad (lacht).
Welchen Tipp gebt Ihr zukünftigen Lernenden mit auf den Weg?
Alex Rieben: Hier gibt es nur eines: Sich bewerben, vor Ort vorbeikommen und eine Schnupperlehre
absolvieren. So lernen wir nicht nur ihn oder sie kennen, sondern er oder sie auch unseren
abwechslungsreichen Job als Fachmann oder Fachfrau Betriebsunterhalt mit Schwerpunkt Sportanlagen.
Alex und Yannick, vielen Dank für eure Antworten sowie euren tollen Einsatz zugunsten des Weinfelder Sports! (Interview / Bilder: Bernhard Aggeler)