Kirchenrestaurierung und Neugestaltung 2021 / 2022
Der neue Kirchenboden: darauf kann man bauen
Mit dem Ausbau des Keramikbodens in der gesamten Kirche und dem Holzpodest unter den Kirchenbänken ging es los mit den ersten grossen Überraschungen dieser Kirchenrestaurierung. Die erste davon ist erheiternd: Die Mitarbeitenden der Schreinerei Meier haben sich durch grosse Ehrlichkeit ausgezeichnet. Denn unter dem Holzpodest fanden sie einen ganzen Haufen Münz. Im Laufe von 60 Jahren ist mancher Rappen, Franken und Fünfliber an Opfergeld durch die Spalten im Holz durchgerutscht und so haben am 7. Oktober 2021 die Handwerker CHF 63.35 ins Pfarramt gebracht. Dieses Geld kam der Antoniuskasse zugute. Damit werden soziale Hilfeleistungen der Pfarrei finanziert.
Über die zweite Überraschung haben wir bereits im Teil 2 berichtet. Das war der alte Keramikboden von 1903 welcher dort unerwartet zum Vorschein gekommen ist.
Die dritte Überraschung war problematischer. Offenbar gab es sehr viel Feuchtigkeit im Boden. Das erklärte, weshalb ein grosser Teil der Keramikplatten mitsamt dem Mörtel vom Betonboden losgelöst waren. Architekt Peter Büchel hatte dies vorgängig schon festgestellt, als er den Boden Platte für Platte abgeklopft hatte. Auf dem Grundriss hat er bei jeder «hohlen» Platte einen Punkt gesetzt. Letztendlich war klar, dass mehr als die Hälfte der Keramikplatten nicht mehr mit dem Betonboden verbunden waren.
Unsere Kirche wird neu
Ein Begleiter durch die Bauzeit, Teil 4 | PDF
Ein Begleiter durch die Bauzeit, Teil 3 | PDF
Ein Begleiter durch die Bauzeit, Teil 2 | PDF
Ein Begleiter durch die Bauzeit Teil 1
Quelle: Roger Häfner-Neubauer, Präsident der kath. Kirchenvorsteherschaft