Der Thurgauer Grosse Rat tagte am Mittwoch im Rathaus Weinfelden. (Archivbild WYFELDER – lokal informiert)
«Wir sind der letzte Kanton, der sein Steuersoftware-System noch nicht vereinheitlicht hat», hiess es im Parlament. Die nötige Gesetzesänderung kommt.
Der Grosse Rat des Kantons Thurgau hat in erster Lesung die gesetzliche Grundlage beraten, um für Gemeinden und Kanton eine einheitliche Steuersoftware einführen zu können. Das Geschäft ist im Rat unbestritten und geht auf eine Motion von Ende 2021 zurück, die im Juli 2022 für erheblich erklärt wurde. Bei der Lesung im Parlament betonten die Sprechenden noch einmal, der Thurgau sei der einzige Kanton, der sein Steuersoftware-System noch nicht vereinheitlicht habe.
Aktuell sind in den Thurgauer Gemeinden Lösungen von Abraxas, Axians Ruf, KMS und Dialog Verwaltungs-Data im Einsatz. In der kantonalen Verwaltung sind Nest, Abraxas sowie eine «völlig veraltete Software aus dem Jahr 1993 für die Grundsteuern» in Betrieb, so der Regierungsrat in seiner Antwort auf die Motion.
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Quelle: Inside IT