Die Spitex Thur-Seerücken führte am Freitag, 9. September eine ausserordentliche Mitgliederversammlung durch. Die Mitglieder als oberstes Organ des Vereins waren eingeladen, der Integration der Spitex Thur-Seerücken in die Spitex Mittelthurgau per 1. Januar 2023 zuzustimmen und den eigenständigen Verein per Ende Jahr gemäss Statuten aufzulösen und in den Verein Spitex Mittelthurgau zu überführen. Dies nach umsichtigen Vorabklärungen und einstimmiger Absicht der beiden Vorstände.
Dem Antrag wurde nach reger Diskussion mit grossem Mehr und nur einer Gegenstimme von der Mitgliederversammlung gutgeheissen.
Die Beweggründe der beiden Spitex-Organisationen und die Vorteile für alle Beteiligten erläuterte der Vorstand unter der Leitung von Präsident Lukas Hepp. Die flächendeckende Pflege und Hauswirtschaft der Bevölkerung für die nächsten Jahre bleibt erste Priorität. Dazu muss die Spitex für die Mitarbeitenden ein attraktiver Arbeitgeber bleiben und umfassende, professionelle Leistungen mit beruflichen Perspektiven verbinden. Die steigenden fachlichen Anforderungen bedingen eine weitere Stärkung der Pflege unter professioneller Führung. Um solchen Herausforderungen begegnen zu können, bedarf es einer gewissen Betriebsgrösse, welche flexibles Handeln und rasches Agieren zulässt und in welchen Schlüsselpositionen – insbesondere in der Führung – breit abgestützt sind.
Diese Gründe haben den Vorstand dazu veranlasst, in den vergangenen Wochen und Monaten intensive Gespräche mit möglichen Partnerorganisationen zu führen und Kooperationen/Zusammenschlüsse zu prüfen. Nach ausführlichen Analysen ist der Vorstand gemeinsam mit den Führungspersonen der Spitex Thur-Seerücken zum Schluss gekommen, dass die Spitex Mittelthurgau als solides, gut verankertes Unternehmen mit hochprofessionellen Dienstleistungen die ideale Partnerorganisation für einen Zusammenschluss ist. Gemeinsam haben die beiden Vorstände den Zusammenschluss umsichtig vorbereitet und die Mitarbeitenden beider Organisationen haben sich anfangs Juli gemeinsam ausgetauscht und aktiv einbringen können. Der Standort Amlikon mit allen Mitarbeitenden wird die Spitex Mittelthurgau ideal ergänzen und bleibt auch Ausbildungsstätte. Der Verein Spitex Mittelthurgau hat am 25. August dem Zusammengehen zugestimmt (wir haben berichtet). Somit steht nun einer gemeinsam starken Spitex im Mittelthurgau nichts mehr im Wege.
Der Präsident Lukas Hepp dankt den Mitgliedern für das Vertrauen, das dem Vorstand und der Geschäftsleitung in all den Jahren entgegengebracht wurde. Ein weiterer Dank geht an die Mitarbeitenden und Vorstände der beiden Spitex-Organisationen für die geleistete Vorarbeit und die gegenseitige Vertrauensbasis, die den gemeinsamen Weg in die Zukunft bestärkt.