Saisonende für Floorball Thurgau

Yannic Fitzi nach einem Zweikapmf symbolisch am Boden

Auch im fünften Spiel unterliegt Thurgau den überaus effizienten Langnauern mit 8:7. Durch zu viele kleine Unstimmigkeiten in der Defensive macht man es den Gastgebern schlussendlich zu einfach. Damit ist die Saison dieses Jahr bereits im Viertelfinal vorbei und die Tigers ziehen als erstes Team der L-UPL in den Halbfinal ein.

Obwohl Thurgau heute in Lagnau bereits ausscheiden könnte, zeigte das Team von Jukka Ruotsalainen bereits zu Beginn wieder ein sehr offensives und attraktives Unihockey. Man hatte mehrheitlich die Kontrolle über das Spiel und die Tigerswurden meist nur durch Konter gefährlich. Das Drittel endete ausgeglichen mit einem 2:2.

Nach Wiederanpfiff nahm das Torspektakel kein Ende. Beide Teams spielten weiter offensiv und waren im Mittelabschnitt jeweils drei Mal erfolgreich. Dies hatte zur Folge, dass der Spielstand auch nach 40 Minuten mit 5:5 ausgeglichen war. Man konnte an diesem Abend keinem Team eine passive oder konstruktive Spielweise vorwerfen.

Im Schlussdrittel hiess es nun für Thurgau also alles oder nichts. Eine Strafe nach 49 Sekunden gegen die Ostschweizer war daher mehr als unvorteilhaft. Diese Überzahl wurde sogleich kaltblütig von den Tigers ausgenutzt und man rannte bereits wieder dem Ausgleich hinterher. Nicht einmal eine Minute später war aber bereits Thurgaus Topscorer Peter Kotilainen zur Stelle und egalisierte den Spielstand wieder. Dies wiederholte sich nochmals und nach je einem Tor später stand es mit 10 Minuten auf der Matchuhr 7:7. Zu Ungunsten der Thurgauer erzielte Janis Lauber bereits zum dritten Mal in diesem Drittel den Führungstreffer für die Langnauer. Diesem Rückstand rannten die Thurgauer bis zum Schlusspfiff hinterher und es gelang wie bereits am Donnerstag kein Ausgleich mehr.

Somit scheidet Thurgau, trotz ihres überragenden Topscorers Peter Kotilainen (3+2), aus den Playoffs aus. Abschliessend war es eine Saison mit Höhen und Tiefen. Nach der Schwächephase im November konnte sich das Team fangen und war zu Beginn des Jahres fast ungeschlagen. Die immer noch junge Mannschaft hat noch viel Potenzial und verspricht, in der Zukunft noch viel im Schweizer Unihockey beitragen zu können.

Headcoach Jukka Ruotsalainen sagt zur Serie gegen die Tigers: “Zuerst möchte ich betonen, dass wenn man eine Best-of-seven-Serie spielt, geht man immer als verdienter Sieger vom Platz. Selbst wenn der Unterschied zwischen den Teams so minimal ist wie in den letzten zwei Wochen zwischen uns und den Tigers. Yannick Rubini hat mit seinem Team hervorragende Arbeit geleistet, und ich wünsche ihm für die Zukunft alles Gute. Zweitens möchte ich sagen, dass dies nicht der Standard oder das Niveau ist, mit dem diese Mannschaft oder Organisation zufrieden ist oder sich zufrieden geben will. Ich trage die volle Verantwortung für dieses Ergebnis und es tut mir wirklich leid für unsere grossartigen Fans, dass wir ihnen in dieser Saison kein besseres Ergebnis bieten konnten. Ich bin sehr stolz darauf, wie sich unsere Spieler während dieser Serie verhalten haben, und es ging nie um den Einsatz. Ich wünsche unserer U18-Mannschaft die volle Unterstützung und hoffe, dass sie die erste Mannschaft in diesem Verein sein wird, die den Titel nach Weinfelden holen wird. Und ich verspreche, dass wir, wenn der Verein mir das Vertrauen schenkt, in der nächsten Saison weiterzumachen. Dieses Gefühl der Niederlage wollen wir nutzen und in Energie umwandeln, die uns in der Saison 2025-26 zum nächsten Schweizer Meister machen wird.“

zVg

Foto: Floorball Thurgau

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