Der Neuropsychologe und kognitive Neurowissenschaftler Prof. Dr. Lutz Jäncke.
Die Kommission Gesundheit und Soziales der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) lädt erstmals zu einem Online-Vortrag. Thema ist die Frage, wie stark wir unserem Gehirn trauen können, wenn es um unsere Gesundheit geht.
Wegen der Corona-Pandemie konnte der IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention im Bodenseeraum in den vergangenen zwei Jahren nicht ausgeschrieben und verliehen werden. Für das laufende Jahr schliesst die Kommission Gesundheit und Soziales der IBK die Lücke mit einem neuen Format: Sie lädt am 5. Mai 2022 von 16 bis 17 Uhr zum ersten e.talk des IBK-Preises für Gesundheitsförderung und Prävention ein.
Die Online-Veranstaltung trägt den Titel «Gesundheit durch Vernunft? Eine spezielle Herausforderung für unser Gehirn!». In den westeuropäischen Kulturen wachsen die Menschen mit der tief verwurzelten Überzeugung auf, dass sie vernünftig sind. Mit Vernunft und Logik kann man alles meistern – auch gesund leben. Aber ist dies aus neurowissenschaftlicher Sicht überhaupt möglich? Im Rahmen seines Vortrages erläutert der Neuropsychologe und kognitive Neurowissenschaftler Prof. Dr. Lutz Jäncke, wie anpassungsfähig unser Gehirn ist, dass es aber gleichzeitig auch zu Fehlwahrnehmungen neigt. Daraus entfalten sich bemerkenswerte Konsequenzen für den privaten und beruflichen Alltag, wie sich etwa in der Coronakrise gezeigt hat. Die Teilnahme an der Veranstaltung unter dem Link https://zoom.us/j/96353016406 ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Weitere Informationen finden sich unter https://ibk-gesundheit.org/etalk.