Neujahrsapéro der Mitte Weinfelden: Ein gelungener Abend in der Aemisegger Apotheke

Am vergangenen Freitagabend lud die Mitte Weinfelden gemeinsam mit der Mitte am Nollen und der Mitte Thurtal zu ihrem traditionellen Neujahrsapéro ein. Gastgeberin war die Aemisegger Apotheke in Weinfelden, die ihre neu umgebauten Räume präsentierte und den Rahmen für einen gemütlichen Abend bot.

Alexandra Beck, Präsidentin der Spezialkommission zur Überarbeitung des Friedhofsreglements, stellte die wichtigsten Neuerungen vor. Dazu gehört nicht nur ein neues Grabfeld, das nach islamischer Tradition gestaltet wurde, jedoch allen offensteht, die dort bestattet werden möchten. In der Öffentlichkeit werde dies zwar gerade sehr aktiv diskutiert, das Reglement bringe aber eine Reihe von wichtigen Verbesserungen. Sie hob beispielsweise hervor, dass das Reglement nun die Bestattung von Fehl- und Totgeburten ermöglicht. Oder langjährige Weinfelder:innen, die aufgrund eines Umzugs ins Altersheim in eine Nachbargemeinde gezogen sind, behalten ebenfalls das Recht, in Weinfelden bestattet zu werden. Zusätzlich wurde das Angebot um alternative Bestattungsformen wie den Friedwald erweitert. Alexandra Beck sprach sich nachdrücklich für die Annahme des neuen Reglements aus, das von der Spezialkommission nach intensiver Diskussion und Suche nach Kompromissen einstimmig und im Parlament mit grosser Mehrheit angenommen wurde.

Zudem nutzten die drei Kandidierenden für die Ersatzwahlen der Schulbehörde Weinfelden die Gelegenheit, sich vorzustellen. Barbara Kasper (bisher) kandidiert erneut für die Primarschulbehörde, während Debora Wild (neu) ebenfalls für die Primarschulbehörde antritt. Reto Stäheli (neu) bewirbt sich um einen Sitz in der Sekundarschulbehörde.

Laura Curau, Verantwortliche Politik der Koalition für Konzernverantwortung, stellte die neue lancierte nationale Initiative vor, die fordert, dass Schweizer Grossunternehmen auch im Ausland Menschenrechte und Umweltstandards einhalten. Sie beleuchtete die Geschichte und Inhalte der Initiative sowie wichtige Anpassungen zur letztenKonzernverantwortungsinitiative. Ein zentrales Gegenargument bei der letzten Abstimmung war die Sorge, dass die Schweiz im Alleingang handeln würde. Diese ist nun hinfällig: Die EU hat ein Gesetz zur Konzernverantwortung erlassen, womit die Schweiz das einzige Land in der Region ohne entsprechende Regelung ist.

Neben den Programmpunkten bot ein feiner Apéro Gelegenheit zum Austausch. Der gelungene Abend bot eine Plattform für Begegnungen, spannende Gespräche und einen guten Start ins neue Jahr.

zVg

Beitrag teilen.

Dein Beitrag auf WYFELDER
Hast du eine Nachricht für den Wyfelder? Einen Hinweis auf ein Ereignis? Oder möchtest du uns einfach eine Anregung senden? Nutze dieses Formular oder sende eine E-Mail an news@wyfelder.ch.

Nach oben scrollen
Chat öffnen
Scan the code
Hallo! Hast du etwas entdeckt, das für Weinfelden und die Region interessant sein könnte? Oder möchtest du auf unserer Seite Werbung schalten? Nimm hier einfach Kontakt mit WYFELDER auf!