Die Organisatoren Pascal Mächler und Jasmin Gonzenbach-Katz von der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Familienfragen
Das Netzwerktreffen der Verantwortlichen für Kinder- und Jugendförderung im Lebensraum Thurgau fand diese Woche zum neunten Mal statt. Nach einem Einblick in die aktuellen Themen der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Familienfragen des Kantons Thurgau kamen die Anwesenden in den Genuss von zwei Fachreferaten sowie vier Vorträgen zum Thema «Digitalisierung in der Kinder- und Jugendförderung».
Die Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Familienfragen des Kantons Thurgau lud am vergangenen Donnerstag nach Weinfelden ein, um die Vernetzung im Bereich der Kinder- und Jugendförderung im Lebensraum Thurgau weiterzuführen und zu vertiefen. Die rund 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Verwaltung und Fachorganisationen erlebten einen ersten Teil mit dem Schwerpunktthema «Begleitung von Kindern und Jugendlichen in der digitalen Gesellschaft – Aufgaben, Chancen, Möglichkeiten». Eröffnet wurde der erste Teil mit einem Referat von Thomas Merz, Prorektor der Pädagogischen Hochschule Thurgau.
Es folgten zwei Kurzreferate, die Einblicke aus der Praxis für die Praxis boten. Lea Hellwig und Steff Keller von der evangelischen Kirchgemeinde Tägerwilen stellten ihr Projekt «Digitalisierung im Wald, Erlebniswanderung mit einer App» vor. Anschliessend brachte Miriam Majaniemi den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Engagement der Abteilung Jugendprävention der Kantonspolizei Thurgau näher. Insbesondere erläuterte sie, wie die Kantonspolizei Thurgau Sexting, Cybermobbing und anderen Herausforderungen und Gefahren der Digitalisierung präventiv begegnet beziehungsweise versucht, darüber aufzuklären.
Hilal Iscakar und Benjamin Hanimann von der Dienststelle Kinder Jugend Familie der Stadt St. Gallen leiteten den zweiten Teil des Netzwerktreffens mit dem zweiten Fachreferat ein. Sie zeigten auf, welchen Einfluss die Digitalisierung auf die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen hat. Wie im ersten Teil des Programms folgten auf das Fachreferat Kurzreferate aus der Praxis für die Praxis. «Digitalisierung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit» war der Titel des ersten Kurzreferates. Dieses wurde von Bastian Ehrmann, Leiter der Offenen Jugendarbeit Kreuzlingen, präsentiert. Ihm folgte André Deiss vom Dachverband Schweizer Jugendparlamente mit einem Referat zum Thema «Digitale Plattform engage.ch».
Nach den Vorträgen hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, das Gehörte zu vertiefen. Die Leitfrage für die Diskussion lautete: Wo sind die Anknüpfungspunkte und Weiterführungen im Arbeitsalltag?
Kantonale Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Familienfragen (KJF)
Die Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Familienfragen setzt sich dafür ein, die Rahmenbedingungen für Kinder, Jugendliche und Familien im Kanton Thurgau weiter zu verbessern. Dabei stehen das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen, der Schutz und die Förderung der Familie sowie die Anerkennung ihrer Leistungen im Vordergrund. Die Vernetzung und Koordination sowohl privater als auch staatlicher Angebote in diesen Bereichen gehören zu den Kernaufgaben der Fachstelle.
Ansprechperson: Pascal Mächler, Leiter der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Familienfragen (KJF), 058 345 57 61, pascal.maechler@tg.ch, www.kjf.tg.ch.
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