Am Sonntagnachmittag stand das dritte Spiel der Viertelfinalserie zwischen Floorball Thurgau und den Tigers Langnau an. Nach erneuten Startschwierigkeiten der Gastgeber, wie bereits im ersten Spiel, lag man schon früh in Rückstand. Mit zu vielen individuellen Fehlern machte es Thurgau den Emmentalern an diesem Abend zu einfach und konnte das Spiel nicht mehr zu ihren Gunsten drehen.
Bereits zu Beginn der Partie erspielten sich die Gäste gute Torchancen und waren als erstes erfolgreich. Nach vielen Ballverlusten und Unkonzentriertheiten der Thurgauer übernahm Langnau auch immer mehr das Spieldiktat und führten zur ersten Pause bereits mit 2:4.
Im Mittelabschnitt merkte man nun endlich auch eine Reaktion der Thurgauer, welche aber in den 20 Minuten nicht mit einem Torerfolg belohnt wurden. Es waren weiterhin nur die Gäste, welche ihre Führung weiter ausbauen konnten. Im Schlussdrittel mussten also 3 Tore für Thurgau her, um die Verlängerung noch zu erzwingen. Nach vielen starken Paraden von Tigers Torhüter Roman Beck gelang es dann auch zweimal mit einem Tor heranzukommen. Am Ende arbeitete die Matchuhr aber gegen Thurgau und es reichte nicht mehr den Ausgleichstreffer zu erzielen. Somit gewinnt Tigers Langnau das dritte Spiel mit 5:6 und geht in der Serie wieder mit 2:1 in Führung.
Headcoach Jukka Ruotsalainen sagt zum Spiel: “Wir haben hart gekämpft, aber heute war unser erstes Drittel nicht auf dem Niveau, das wir in einem solchen Spiel brauchen. Das bedeutet, dass in den letzten Tagen etwas in unserem Vorbereitungsprozess schiefgelaufen ist. Ich übernehme dafür die volle Verantwortung und wir werden alles tun, damit so etwas in Zukunft nicht mehr passiert. Ein grosses Dankeschön an die Heimfans, die uns zurück ins Spiel gepusht und uns noch eine Chance auf den Sieg gegeben haben. Der Fokus liegt bereits auf Spiel 4, und ich verspreche, dass wir bereit sein werden, die Serie wieder zu drehen.“
zVg
Foto: Miro Stamm
