Mit dem Projekt soll unter anderem möglichst allen Kindern und Jugendlichen – unabhängig von Bildung, Einkommen, Herkunft und Geschlecht – der Zugang zu kulturellen Angeboten und Institutionen ermöglicht werden.
Der Regierungsrat des Kantons Thurgau hat für das Projekt «Kultur und Schule Thurgau» einen Beitrag von 110’000 Franken aus dem Lotteriefonds gewährt. Mit dem Projekt soll unter anderem möglichst allen Kindern und Jugendlichen – unabhängig von Bildung, Einkommen, Herkunft und Geschlecht – der Zugang zu kulturellen Angeboten und Institutionen ermöglicht werden.
Der Ausbau der Kulturvermittlung an den Schulen im Kanton Thurgau wurde mit dem Projekt «Kultur und Schule Thurgau» seit 2013 vorangetrieben. Das Kulturamt konnte in Zusammenarbeit mit den Kantonen Appenzell Ausserrhoden und St. Gallen die interkantonale Onlineplattform für Kulturvermittlung www.kklick.ch aufbauen und ein Netzwerk von Kulturverantwortlichen an den Schulen im Kanton etablieren. Auf www.kklick.ch werden seit August 2014 qualitativ hochwertige Angebote der Kulturvermittlung in der Ostschweiz gefiltert nach Region, Sparte und Schulstufe präsentiert. Daneben konnte im Thurgau ein Kontaktnetz von kulturverantwortlichen Lehrpersonen an Schulen aufgebaut werden, die sich für die Verankerung der Kultur an ihrer jeweiligen Schule einsetzen. Diese beiden Teilprojekte sollen in den Jahren 2019 bis 2022 weiter betreut und ausgebaut werden. Langfristiges Ziel ist es, an jeder Schule im Kanton Thurgau eine für Kultur verantwortliche Lehrperson zu haben, damit kulturelle Aktivitäten einen festen Platz im Unterricht erhalten und möglichst allen Kindern und Jugendlichen – unabhängig von Bildung, Einkommen, Herkunft und Geschlecht – der Zugang zu kulturellen Angeboten und Institutionen ermöglicht wird.
Für die Umsetzung dieses Vorhabens ist gemäss Kulturkonzept von 2019 bis 2022 ein jährlicher Rahmenkredit von 110’000 Franken aus dem Lotteriefonds reserviert, der vom Regierungsrat nun fürs Jahr 2022 freigegeben worden ist.
tg.ch
Bild von Cinthya Liang auf Pixabay