Hoch unter der Decke erklärt Peter Büchel den Gästen «die Instandstellung des «Himmels»

Seit einem Jahr wird die kath. Kirche St. Johannes in Weinfelden aufwändig innenrenoviert. Die Mitte Weinfelden konnte sich über den Stand der Arbeiten informieren. Peter Büchel als Mitglied der Mitte und Architekt des umfangreichen Bauprojekts konnte mit seinen grossen Kenntnissen von Kirchenrenovationen aus dem Vollen schöpfen. Trotz verschiedenen Überraschungen bei der Renovation ist der Einweihungstermin am 11. September 2022 nicht gefährdet.

Immer mehr Gäste strömten letzten Dienstag in die Kirche. Überrascht von der grossen Teilnehmerzahl, musste der letzte Bauhelm hervorgesucht werden. Eine Kirche renovieren seit selbst für Peter Büchel, der doch schon einige solche Bauaufträge ausgeführt hat, eine besondere Herausforderung. Der Architekt habe es dann gut gemacht, wenn alles, was heute an Technik in die Kirche gehört, am Schluss nicht wahrnehmbar sei. Die Kirche gibt die Architektur und den Inneneindruck vor und es liegt an jeder Generation sorgfältig und mit viel Ehrfurcht mit dem Bauwerk umzugehen. Trotzdem soll die Kirche für die nächsten 50 Jahre der Kirchgemeinde dienen, um vielfältige Nutzungen zu ermöglichen. Gottesdienste mit Kleingruppen genauso wie Festanlässe mit voller Kirche, Konzerte, Chrabbelfiren, Jugendgottesdienste mit Band usw. In der 120-jährige Kirche St. Johannes wird nach der Renovation all dies möglich sein. Dabei wird der Sound und die Akustikanlage einen ganz wichtigen Stellenwert einnehmen. Während des Rundgangs konnten sich die Teilnehmenden von den vielfältigen Herausforderungen ein Bild machen und staunten über so manches Detail. Das Gegenüber der gereinigten Flächen zu den noch nicht gereinigten zeigte den hohen Verschmutzungsgrad. Kein Wunder, ist doch seit der letzten grösseren Innensanierung mehr als 60 Jahre vergangen.

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