„Thank god we have Yoga, right?“ So endete eine Whatsup kürzlich mit einer befreundeten Yogalehrerin und für mich Inspirationsquelle, Barbra Noh.

Inspiration ist laut Google etwas, was Künstler brauchen, um ihre Arbeit zu machen. Inspiration bedeutet aber auch Einatmung, Eingebung, Erleuchtung. Für mich ist es ein Erinnern an etwas, was in uns angelegt ist und berührt, da „wiedergefunden“. Ein Wort, ein Song, eine Wanderung, ein Bild, ein Duft, eine Yogalektion.

Im Wort Inspiration finden wir ’spirit‘, was von Lateinisch ’spiritus‘ kommt und Atem bedeutet. Spirit wird oft aber auch mit Geist, Lebenshauch, Seele, Temperament, Stimmung aber auch Gespenst und Spirituose (bringt uns evt auch in „andere Sphären“) übersetzt.

Die aktuelle Weltenstimmung fordert Durchhaltevermögen, Stamina, Widerstandskraft, Resilienz – kurz, einen langen Atem. Damit ich den nicht verliere, helfen mir momentan, neben einer kraftvollen (nicht unbedingt mit Muskelkraft zu deuten), stabilisierenden Praxis auf der Matte, folgende Rituale „off the Yoga mat“:

• eine morgendliche Intention, um Liebe und „some magic“ in meinen Tag einzuladen
• als Erstes mich fragen, für was ich alles dankbar sein darf
• gemeinsames Essen mit meinen Kids, wo wir meistens ausgiebig diskutieren und oft auch viel lachen
• ein Waldlauf mit kurzem „Unplugging“ auf meinem Baumstamm, zum pausieren und reflektieren
• den ganzen Körper kurz einölen, bevor ich unter die Dusche hüpfe
• meine Wechseldusche, die seit meiner Jugend immer eiskalt endet
• einmal am Tag etwas machen, das ich mir „gönne“: heute war das eine ayurvedische Massage bei Shankar
• jemanden Fremdes einmal am Tag zum Lächeln bringen
• mit Freunden Abendessen, am Feuer drinnen oder draussen sitzen und in die Nacht hinein quatschen
• meine freien Wochenenden wirklich auch ab und zu ganz alleine geniessen
• für meine Yogis und die Community Zeit nehmen und da sein
• am Schluss des Tages Tagebuch führen oder „journaling“

Was tut Dir wirklich gut? Was möchtest Du mehr in Deinen „Alltag 2022“ einladen? Was flösst Dir Lebenshauch ein? Was inspiriert Dich?

„Keep some room in your heart for the Unimaginable.“

Viel Leichtes und Leuchtendes,
Kinga

Quelle
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