Im Geiste der Jugendarbeit vereint –Blauring und Jungwacht Weinfelden feiern Jubiläum

90 Jahre Jungwacht Blauring weinfelden wyfelder 2023
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Gelebte Freude, 90 Jahre Blauring und Jungwacht Weinfelden

Rund 90 Ehemalige und 30 Aktive der Vereine Blauring und Jungwacht Weinfelden trafen sich am Samstag im Pfarreizentrum zur 90-Jahr-Feier ihres Bestehens.

Ehemalige und Aktive

Hauptziel der Feier war die Pflege des gegenseitigen Kontakts zwischen den «Jungen» und den «Veteranen». Ein kleines Organisationskomitee der Ehemaligen koordinierte den Anlass, die Hauptlast des Abends trug aber die Aktivitas. Sie war unter anderem für das, den Service und die Bar verantwortlich, was eine nicht zu unterschätzende Aufgabe darstellte.

Die Aktivitas starteten mit einem Claironmarsch.

Auftakt

In der Arena hinter dem katholischen Pfarreizentrum fanden sich die Gäste bei strahlendem Wetter ein. Sofort begannen intensive Gespräche, Händelschütteln, Umarmungen und Gelächter noch und noch. „Es ist, als hätte man sich gerade erst gestern tschüss gesagt“ meinte eine Anwesende, nachdem sie eine ehemalige Leiterkollegin nach fünf Jahren wiedergesehen hatte. Eine kurze Besinnung im Zeichen der überkonfessionellen Ausrichtung der Vereine stimmte die grosse Schar auf den Abend ein.

Grussworte

Der Neo Stadtpräsident, Simon Wolfer Rufname «Lupo», richtete als ehemaliger Scharleiter und Gruppenleiter die Grussworte der Stadtregierung aus. Er verglich seine Arbeit im Exekutivgremium mit den üblichen Leiterhöcks, was grosse Erheiterung im Publikum hervorrief. Dies rühre wohl auch daher, dass drei weitere Vertreter eine Verbindung mit der Jungwacht hätten. Der einzige Unterschied sei, dass man erst am Ende der Sitzung ein Bier trinken gehe.

Der Abend bot auch Gelegenheit für Generationenfotos. Gruppe Mamba mit 8 Generationen.

Fahne

Altleiter Urs „Widdi“ Wirth hütet seit mehreren Jahren die erste Fahne der sogenannten Jungmannschaft. Diese datiert von 1919 und ist dank der sorgfältigen Pflege in einem sehr guten Zustand. Widdi brachte den Anwesenden Einblicke in die wechselvolle Gründungsgeschichte der beiden Vereine und lockerte die Ausführungen mit typischen Erlebnissen seiner Jungwachtzeit auf.

Jack (Jg. 1936) und Regula (Jg. 1942) Hasler-Bommer waren die ältesten anwesenden Ehemaligen.

Weit gereist

Peter „Zulu“ Schönenberger, Martin „Timi“ Thiemann und Elias „Yellow“ Müggler waren jene Teilnehmer, mit den jeweils grössten Anreisedistanzen. Sie wurden auf der Bühne spontan interviewt.

Zulu arbeitet und lebt in Marakesch, einer Metropole mit rund 1 Mio Einwohnern. Er betreut dort Lehrlinge, welche eine Ausbildung im Hotelgewerbe anstreben.

Timi vertritt als langjähriger Banker eine Schweizer Grossbank in Singapur. Er schilderte eindrücklich, wie der junge Staat seine rigorosen Gesetze durchzusetzen wisse. Kaugummi gibt es gar nicht zu kaufen, so entfällt normalerweise auch die Busse bei einem allfälligen auf dem Boden spucken.

Yellow arbeitet beim Facebook Mutterkonzerns Meta. Er entwickelt neue Peripheriegeräten mit Verbindung zum Internet. Er lobte die Landschaft des Bundesstaates Washington, er hätte keinen Grund nach Kanada zu reisen.

Ausklang

Der Abend sollte nicht vor dem Morgen enden und konnte auch so in den Tag gebracht werden. Es wurden „Lumpenlieder“ gesungen, Devotionalien versteigert und Adressen ausgetauscht. Man versprach sich, spätestens das 100jährige würdig zu begehen.

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