«Ich fühle mich wohl im Amt»

Am 1. Juni hat Denise Neuweiler ihr neues Amt als Chefin des Departementes für Erziehung und Kultur und damit die Nachfolge von Monika Knill angetreten. Nach 100 Tagen zieht sie eine erste positive Bilanz und blickt auf die wichtigsten Herausforderungen der kommenden Jahre.

Für ihre erste Bilanz nach 100 Tagen im Amt hat sich Denise Neuweiler das Kloster Fischingen ausgesucht. Und zwar aus verschiedenen Gründen. «Der Hinterthurgau ist ein wirtschaftlich und touristisch bedeutender Teil unseres Kantons», sagt Denise Neuweiler. Das Kloster Fischingen liege aber auch inmitten einer wunderbaren Natur und sei ein Ort der Geschichte, der Ruhe, der Besinnlichkeit und der Erholung.

Gerade letzteres ist bei Denise Neuweiler zu Beginn etwas zu kurz gekommen, muss sie gestehen. «Die ersten Wochen waren dicht gefüllt mit Terminen. So gab es kaum Freiraum, mich für die Sitzungen und Anlässe vorzubereiten, wie ich es von mir eigentlich erwarte. Mein Generalsekretär und meine Amtsleiter haben mich mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jedoch bestens unterstützt», sagt Denise Neuweiler. Als Mitglied des Regierungsrates hat man viele Termine, die man nur bedingt selber beeinflussen kann. Ein Teil der Termine war aber auch selbst gewollt: «Ich wollte möglichst rasch alle Ämter in meinem vielfältigen Departement besuchen. Es ist mir wichtig, nebst den Amtsleitern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den jeweiligen Ämtern kennenzulernen.»

Konstruktive und differenzierte Zusammenarbeit im Regierungsrat

Auch wenn vieles noch neu ist, sei sie gut im Amt angekommen und fühle sich wohl, sagt Denise Neuweiler. «Meine Erfahrungen als Gemeindepräsidentin, Kantonsrätin und auch aus der Privatwirtschaft haben geholfen. Ebenfalls wertvoll sind meine Erfahrungen als Mutter, insbesondere im Bildungsbereich und in der Kind-, Jugend- und Familienpolitik.» Zudem schätzt sie auch die Zusammenarbeit im Regierungsgremium: «Alle Mitglieder des Regierungsrates stehen mir mit Rat und Tat zur Seite. Ich schätze die konstruktive und differenzierte Zusammenarbeit im Regierungsrat sehr.»

Im Regierungsrat ein wichtiges Thema in ihren ersten 100 Tagen war unter anderem die Finanzsituation des Kantons. «Die Einhaltung der Finanzstrategie wird eine der grössten Herausforderungen unseres Kantons», sagt Denise Neuweiler. Das betrifft auch ihr Department. Vor allem das starke Schülerwachstum ist in den Bildungskosten auf allen Ebenen spürbar. «Jetzt und in der Zukunft wird uns vor allem auch der Bereich der Sonderschulung beschäftigten. Dieser Bereich verzeichnet ein anhaltendes Wachstum.» Denise Neuweiler geht diese Herausforderungen mit hoher Motivation an. Und wenn sie einmal ein paar ruhige Momente braucht, wird ihr eine kleine Auszeit im Kloster Fischingen die nötige Erholung bieten.

tg.ch

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