«Es freut mich ausserordentlich, euch alle hier begrüssen zu dürfen.» Mit lauter Stimme hiess Präsident Marco Bortoluzzi die beinahe 50 Anwesenden in der Hirschenschüür willkommen. Der Hohentannener Gemeindepräsident Lukas Hoffmann überbrachte direkt im Anschluss Grussworte, bevor zu den ordentlichen Geschäften der diesjährigen Generalversammlung übergegangen wurde.
Einstimmig für Abschaffung der Liegenschaftssteuer
Eröffnet wurde diese mit dem Thurgauerlied, welche Vizepräsident Jan Keller am E-Piano begleitete. Die Wigoltinger Gemeindepräsidentin, Franca Burkhardt, führte die Argumente für und gegen die geplante Abschaffung der kantonalen Liegenschaftssteuer aus. Einstimmig sprachen sich die JSVP-Mitglieder für die Vorlage aus und erteilten damit der aktuell für die Eigentümer ungerechten Praxis eine Abfuhr. Mit den entfallenden Steuereinnahmen könnten Gemeinden und Kanton bestens umgehen, so sie denn in ihrer Ausgabenpolitik die Effizienz steigerten.
Am 18. Mai steht zudem die Ersatzwahl für die im Amt verstorbene Regierungsrätin, Sonja Wiesmann, an. Die einzige Kandidatin, Ruth Faller Graf von der SP, war am Abend der GV selbst verhindert, liess der Parteileitung jedoch Lebenslauf und Informationen zu ihrer Kandidatur wie Motivation zukommen. Für die Junge SVP Thurgau ist die SP-Vertretung in der Regierung unbestritten. Sie erachtet Faller Graf als fähige künftige Regierungsrätin.
Ein erfolgreiches Jahr für die Junge SVP Thurgau
249 Mitglieder zählte die Junge SVP Thurgau Ende 2024. Präsident Bortoluzzi führte dynamisch durch den Jahresbericht. Geprägt war das vergangene Kalenderjahr vor allem durch die kantonalen Wahlen für den Grossen Rat, bei welchen die JSVP Thurgau mit verschiedensten eigenen Kandidaten angetreten ist.
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Die Junge SVP Thurgau pflegt einen engen Austausch mit den Ostschweizer JSVP-Sektionen wie mit den anderen Jungparteien im Kanton im Sinne einer bürgerlichen Zusammenarbeit für nachhaltige Jungpolitik. Mit Stolz darf sich die JSVP Thurgau die grösste und aktivste Jungpartei nennen. Oder wie es Bortoluzzi eben sagen würde: «Muesch öppis mache.»
Genehmigt wurde die Jahresrechnung 2024, welche aufgrund des Wahljahres mit einem Verlust von knapp 5’000 Franken schliesst. Das Budget 2025 wiederum rechnet mit einem Gewinn in ähnlicher Höhe. Um die Arbeiten im Vorstand zu verteilen und der «Überalterung» entgegen zu wirken, wurde Nadine Egloff aus Güttingen als Sekretärin in den Vorstand gewählt.
Der Vorstand dankt allen Mitgliedern, Gönnern und Gäste für das zahlreiche Erscheinen, besonders dem Versammlungsfotografen Joel Wirth. Bei einem Apéro liessen die Anwesenden den Abend in der Hirschenschüür ausklingen.
ZVG