Die Instrumente zur Unterstützung von Athletinnen und Athleten im Spitzensport in der Schweiz sind durchwegs geschlechterneutral ausgestaltet und zeigen die beabsichtigte Wirkung.
Auftrag des Bundes ist es, geeignete – auch finanzielle – Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Zugang zum Sport unabhängig von Geschlecht oder sozioökonomischem Status zu ermöglichen. Innerhalb dieses Rahmens fördern die Sportverbände und -vereine sowie der Dachverband Swiss Olympic den Breitensport, den leistungsorientierten Nachwuchssport und den Spitzensport.
In seinem Bericht in Erfüllung des Postulats Baume-Schneider (21.4521) «Für eine ausgewogene finanzielle Unterstützung, die die Teilnahme an Sportgrossanlässen ermöglicht» kommt der Bundesrat zum Schluss, dass die bestehenden Instrumente zur gleichberechtigten Förderung von Athletinnen und Athleten ausreichen.
Ein entscheidender Bestandteil der gleichberechtigten Förderung von Athletinnen und Athleten ist die Ausschüttung von Subventionen an den Dachverband Swiss Olympic. Jährlich stellt der Bund dem Dachverband rund 37 Millionen Franken zur Verfügung.
Nachdem im Jahr 2019 entschieden wurde, die Spitzensport-Rekrutenschule sukzessive von maximal 35 Personen auf 70 Personen pro Rekrutenschule zu erhöhen, wird aktuell geprüft, wie die Spitzensportförderung der Armee weiter verbessert und ausgebaut werden könnte.
Das Thema der Gleichberechtigung bei der Förderung von Sportlerinnen und Sportlern wird in einer nächsten Studie «Leitungssport Schweiz» wiederum aufgenommen.
Quelle: admin.ch