Fastenaktion mitten im Dorf

Auf dem Marktplatz in Weinfelden und vor dem Volg Laden in Märstetten fallen die Plakate sofort auf.

Die oekumenische Fastenaktion der beiden Kirchen von Weinfelden und Märstetten zeigen mit dieser Ausstellung die Wirksamkeit der Projekte in Haiti. Nach 2024 wird auch 2025 für die zwei Projekte «Aufforstung und Schulkantinen» gesammelt.

Das die Ausstellung bei allen Kirchen steht war zu erwarten. Der Schritt ins Zentrum, um allen Menschen die Fastenaktion und die Arbeit in den Projekten näher zu bringen istüberraschend und wichtig. In den letzten Monaten wurde immer wieder in der Politik behauptet, dass die Entwicklungszusammenarbeit nichts bewirke. Diese Behauptung ist schon viele Male widerlegt worden, aber sie hält sich hartnäckig. Fakten zeigen ein anderes Bild. Die Hilfswerke Fastenaktion und HEKS überprüfen regelmässig und von unabhängigen Expertinnen ihre Projekte. Geprüft wird die Wirksamkeit, wieviele Menschen erreicht werden und ob sich die Lebenssituation der Menschen verbessert. Das DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit des Bundes) . welche die Arbeit beider Hilfswerke mit jährlichen Beiträgen unterstützt attestiert den beiden Hilfswerken dass sie wirklich die Ärmsten der Armen erreichen und ihre Lebenssituation verbessern. Das zeigt sich sehr deutlich an den Projekten in Haiti. Die Menschen werden unterstützt in ihren Bemühungen ihre Lebensituation vor Ort zu verbessern. Beim Aufforstungsprojekt werden sie durch Fachpersonen begleitet. Die Arbeit übernimmt aber die lokale Bevölkerung. Nur durch ihre Beteiligung wurde eine erfolgreiche Projektarbeit möglich. Das Ergebnis nach 15 Jahren ist so eindrücklich, dass unterdessen weitere 15 Landparzellen in der Region ausgeschieden wurden und die Bevölkerung auch in diesen Gebieten die Aufforstung an die Hand nehmen will. Beim Projekt Schulkantinen werden Frauen ausgebildet und befähigt gesunde Menüs herzustellen und die Kinder in der Schule mit einem Frühstück und einem Mittagessen zu bekochen. Die Nahrungsmittel kaufen sie von den lokalen Bäuerinnen. Damit wurden Arbeitsplätze geschaffen, Bauern konnten ihre Lebensmittel verkaufen und 3500 Kinder gehen zur Schule und erhalten eine gesunde Ernährung. In einem Land, wo Kinder oftmals nur mit einem mageren Essen pro Tag auskommen müssen sind diese Schulkantinen Gold wert.

ZVG

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