Erdbeben! Fluch und Segen des Unberechenbaren

Ein Blick tief ins Innere unseres Planeten: Mithilfe von Erdbeben wird die Erde «durchleuchtet», ähnlich einem medizinischen Ultraschall.

Ein bewegender Blick in die Geschichte unseres Planeten: Am Donnerstag, 30. Januar 2025, entführt Prof. Dr. Andreas Fichtner, ETH Zürich, die Gäste im Schloss Frauenfeld in das faszinierende Thema Erbeben. Fichtner erklärt in seinem Kurzvortrag über Mittag, wie Naturkatastrophen die Menschheit seit jeher prägen und welche tiefgreifenden Auswirkungen sie auf unsere Gesellschaft und Kultur haben.

Monströse Gestalten im Untergrund, göttliche Strafe für unsere Sünden, geflutetes Land, fliessende Berge und brennende Erde. Erdbeben erschüttern die Menschheit seit ihren Anfängen, haben ihre Mythen und Religionen geprägt und sich über Generationen hinweg in unser Angstgedächtnis eingebrannt. In ihrer Unberechenbarkeit und Zerstörungskraft gleichen sie einem gesellschaftlichen Herzinfarkt.

Mythen, Ängste und moderne Forschung

Doch sind Erdbeben wirklich so unvorhersagbar und zerstörerisch? Wie wahrscheinlich und verbreitet sind Erdbeben bei uns in der Schweiz? Kann die moderne Forschung Hoffnung auf ein baldiges Ende des Erdbebenschreckens machen? Sind Erdbeben vielleicht sogar nützlich? Das Museumshäppli im Schloss Frauenfeld gestaltet sich als eine Erdbebentour mit Startpunkt im antiken Aberglauben, einem Zwischenstopp bei der aktuellen Erdbebenphysik und einem rasanten Finale rund um die Erdbebengefährdung.

Faszinierende Geschichte unseres Planeten

Gemeinsam mit seinen Gästen entschlüsselt Prof. Dr. Andreas Fichtner die Ursachen und Mechanismen von Erdbeben, wie sie die Erdoberfläche bewegen, Zerstörung anrichten, Tsunamis auslösen. Wie misst man die Stärke von Erdbeben? Welche Magnitude entspricht dem gesamten Energiebedarf der Menschheit pro Jahr? Raten erlaubt! Und schliesslich wird mithilfe von Erdbebenwellen ein Blick in Tausende von Kilometern Tiefe gewagt, wo sich die Jahrmillionen alte Geschichte unseres Planeten offenbart.

Das Museumshäppli «Erbeben! Fluch und Segen des Unberechenbaren» findet statt am Donnerstag, 30. Januar 2025, 12.30 bis 13.00 Uhr im Schloss Frauenfeld. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung erforderlich.

tg.ch

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