Hinter dem Begriff Krankensalbung steht das Verständnis eines sakramentalen Mittels der Stärkung und Ermutigung des Kranken.
Das Sakrament der Krankensalbung kann jedem Gläubigen gespendet werden, der aufgrund von Krankheit, Unfall oder Altersschwäche in Gefahr gerät. Damit hat die Krankensalbung nichts mit der sogenannten «Letzten Ölung» zu tun, die lange Zeit als letzte Stärkung ausschliesslich im Angesicht des Todes verstanden wurde. Begründet wird das Sakrament mit dem 5. Kapitel des Jakobusbriefes. Dort heißt es in Vers 14: «Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben.»
Hinter dem Begriff Krankensalbung steht das Verständnis eines sakramentalen Mittels der Stärkung und Ermutigung des Kranken. Sie soll in schwerer Krankheit Anteil am Heiligen Geist schenken und in dem Kranken Vertrauen auf die göttliche Barmherzigkeit wecken.
Ablauf der Krankensalbung
Die Krankensalbung spendet gültig jeder Priester: Er salbt dabei Stirn und Hände des Kranken mit heiligem Öl. Dabei spricht er folgende Worte: «Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen; er stehe dir bei in der Kraft des Heiligen Geistes: Der Herr, der dich von deinen Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf. Amen.»
Am Samstag, 16. März und am Sonntag, 17. März, spendet unser Priester Mathäus Varughese das Sakrament auf Wunsch nach den jeweiligen Gottesdiensten.
Kirche St. Johannes, Weinfelden