«Burgstock», Bild von Rudolf Furter, gemalt um 1885
Das Team des Amtes für Archäologie des Kantons Thurgau hat in verdankenswerter Weise die Ruinenreste auf dem Weinfelder Burgstock gesichert und zugänglich gemacht. Dass nun in diesem Zug aber aus der «Neuburg» gleich eine «Neuenburg» wird, ist wohl etwas weit hergeholt. Mir ist keine Quelle bekannt, die von etwas anderem als vom «Burgstock» oder der «Neuburg» spricht. Und eine Verwechslungsgefahr im Thurgau sehe ich nicht wirklich. In Konkurrenz ständen dafür wohl eine Ruine in Mammern, der Ortsteil im Kemmental oder ein Quartier in Winterthur. Mit der «Neuenburg» starten wir nun durch ins Welschland – aber solange das Amt für Archäologie nicht «Neuchâtel» auf die Tafeln schreibt, wollen wir mal nicht so pingelig sein…
Tafel im Gelände Weinfelden Neuenburg [pdf, 2.8 MB]
Martin Sax