Revierförster Hansruedi Gubler präsentiert ein frisch gepflanztes Gehölz. (Bild: Stadt Weinfelden)
Auf dem Gelände der KVA Thurgau muss eine geschützte Hecke dem künftigen Ersatzbau weichen. Als Ersatz pflanzen die KVA Thurgau und die Stadt Weinfelden gemeinsam eine neue Hecke mit einheimischen Gehölzen an der Zelglistrasse.
Die Ersatzpflanzung entsteht entlang der Zelglistrasse. Dort befindet sich ein langgezogener Fettwiesenstreifen von 500 Metern – eine Fläche von rund 1’900 Quadratmeter. Die Wiese ist bislang artenarm und über die gesamte Länge monoton.

Fachexperten attestieren diesem Stück Land, das der Stadt gehört, hohes Potenzial zur Artenvielfalt. Deshalb haben die KVA Thurgau und die Stadt Weinfelden ein passendes Bepflanzungskonzept in Auftrag gegeben.
Neu ist entlang der Zelglistrasse ein sogenannter Strauchgürtel gepflanzt worden, der als Verbindung zwischen flacher Wiese und den dahinterliegenden hohen Bäumen dient. Mit rund 700 standorttypischen, einheimischen Sträuchern soll damit zusätzlicher Lebensraum für die Fauna geschaffen und der bestehende Waldstreifen als Rückzugsort weiter beruhigt werden. Um für Kleinsäugetiere und weitere Kleintiere zusätzliche Rückzugsmöglichkeiten zu schaffen, werden Asthaufen angelegt.
Die Fläche wird auf den Schutzplan «Naturobjekte» der Stadt Weinfelden aufgenommen.
Stadt Weinfelden
1 Kommentar zu „Als Ersatz: KVA Thurgau und Stadt erstellen neue 500-Meter-Hecke“
Und die Tiere die sich an der zu entfernenden Hecke angesiedelt haben werden natürlich alle zur neuen Hecke hinübergetragen.
Leider funktioniert der Naturschutz so nicht.
Das ganze ist nicht zu Ende gedacht.
Schade