Die Pfarrei St. Johannes setzt vom 15. – 23. November ein Zeichen für verfolgte Christen
Auch unsere Pfarrei nimmt wieder an der RedWeek teil, einer internationalen Aktion, die vom Hilfswerk ‚Kirche in Not‘ ins Leben gerufen wurde. Sie macht auf die Verfolgung von Christinnen und Christen aufmerksam. In rund 62 Staaten wird die freie Religionsausübung beschränkt oder brutal verhindert. Verstösse gegen die Religionsfreiheit, Diskriminierung und Verfolgung treffen Angehörige aller Religionen, am häufigsten jedoch Christen. Die „Rote Woche“, RedWeek macht uns mit der Farbe Rot bewusst, dass die Christenverfolgung nicht Geschichte, sondern blutige Gegenwart ist. Weitere Informationen finden Sie unter www.kirche-in-not.ch
Unsere von Aussen rot beleuchtete Kirche wird so zum Zeichen der weltweiten Solidarität.
Am 18. November beim Werktagsgottesdienst um 8.00 Uhr werde ich vor allem auf die Situation der Christinnen und Christen in Kuba eingehen. 34 Schwestern aus dreizehn Gemeinschaften kümmern sich in der Diözese Holguin um alte und kranke Menschen, begleiten Familien, trösten Einsame und Trauernde und bringen allen die Frohe Botschaft.
Armin Ruf, Gemeindeleiter
In eigener Sache
Als Quereinsteigerin / Quereinsteiger in der Kirche arbeiten
Für eine Vielzahl an Aufgaben in einer Pfarrei stehen immer weniger Theologinnen und Theologen zur Verfügung, welche an einer Universität ausgebildet worden sind. Frauen und Männer mit dieser Qualifikation werden immer häufiger für grössere Regionen eingesetzt oder entscheiden sich für eine Tätigkeit in der Sonderseelsorge wie im Spital oder suchen eine Anstellung bei einer kirchlichen Fachstelle. In unserer Pfarrei schätzen wir uns glücklich, dass qualifizierte Mitarbeitende vor Ort sind. Und die Erfahrung zeigt, dass sich die meisten Menschen bei Feiern wie Taufe, Eheschliessung oder Beerdigung durch eine Person begleiten lassen möchten, welche sie kennen. Sich verstanden und begleitet zu wissen, setzt Begegnungen voraus. Dies gilt auch für die Gestaltung des Pfarreilebens in seiner ganzen Vielfalt. Es zeichnen sich aufgrund von Pensionierungen in diesen seelsorgerlichen Aufgaben Veränderungen ab und diesen wollen wir nicht tatenlos entgegensehen. Wir wollen, dass unsere Pfarrei auf Zukunft hin lebendig bleibt und eine religiöse und kirchliche Beheimatung anbieten kann. Daher hoffen wir, dass Mitglieder unserer Kirche bereit sind, sich für eine Teilaufgabe ausbilden und anstellen zu lassen. Diese Menschen sind für uns keine Notlösung und keine Lückenfüller. Sie ermöglichen, dass Kirche am Ort erhalten und relevant bleibt von der Wiege bis zur Bahre.
Es gibt verschiedene Wege, sich für eine Tätigkeit in der Kirche befähigen zu lassen. Die Ausbildungsanforderungen hängen vom beruflichen Hintergrund und den Erfahrungen im entsprechenden Aufgabenfeld ab. Wesentlich ist die Mitgliedschaft in der katholischen Kirche und somit die Einstellung, dass diese Institution in unserer Gesellschaft einen wertvollen Beitrag leisten kann. In vielen Aufgaben ist ein Interesse und Fachwissen erforderlich, welches in einem Theologie- oder Glaubenskurs vermittelt wird. Menschen seelsorgerlich zu begleiten oder ihnen Feiern in Gemeinschaft zu ermöglichen sind unterschiedliche Kompetenzen, für welche im Gespräch ein möglicher Zugang aufgezeigt wird. Der Ausbildungsaufwand muss dabei in einem vernünftigen Verhältnis zur gewählten Teilzeitaufgabe stehen. Gerne geben wir Auskunft über weitere Aufgabenfelder. Wir freuen uns über das Interesse von Frauen und Männern aus unserer Kirchgemeinde und zeigen gerne auf, wie ein beruflicher Quereinstieg aussehen könnte.
Roger Häfner-Neubauer, Präsident der Kirchgemeinde
Armin Ruf, Gemeindeleiter
zVg
Foto: RedWeek, Quelle: Besim Markaj















