Am 5. November findet im Sitzungszimmer Giessen im Thurgauerhof Weinfelden die nächste öffentliche 8vor8 Veranstaltung statt. Sie befasst sich mit der Initiative «für eine engagierte Schweiz (Service Citoyen) über die wir am 30. November abstimmen werden. Die Initiative wurde von der Genfer Vereinigung «Servicecitoyen» lanciert und will einen Milizdienst für alle Frauen und Männer einführen. Marc Rüdisüli als ehemaliger Präsident der Jungen Mitte Schweiz ist Mitglied des Initiativkomiteesund wird beim Vorstellen der Initiative aufzeigen, was sich die Initianten davon erhoffen und wie die Ausgestaltung aussehen könnte.
Immer wieder wird in der Schweiz die zurückgehende Solidarität und der fehlende Gemeinschaftssinn beklagt. Nur ein Teil der Männer und vereinzelt Frauen leisten Militärdienst. Die Initiative für eine engagierte Schweiz will dies ändern, indem sie einen Milizdienst für alle Frauen und Männer fordert. Jede Person mit Schweizer Bürgerrecht muss einen «Dienst zugunsten der Allgemeinheit und der Umwelt» leisten, «als Militärdienst oder in Form eines anderen gleichwertigen und gesetzlich anerkannten Milizdienstes». Dadurch sollen junge Menschen besser auf Krisensituationen vorbereitet, der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt und die Gleichstellung endlich realisiert werden. Wie dieser ausgestaltet sein soll, lässt die Initiative offen. Eine brisante hochaktuelle Idee, wenn wir die heutige Sicherheitslage anschauen. Dies konnten die Initianten nicht wissen, als sie vor Jahren die Initiative lancierten. Jetzt sind wir gefragt, ob wir dem Anliegen zustimmen. Marc Rüdisüli wird wie immer bei 8vor8 die Geschichte der Initiative, Hintergründe und Fakten darlegen und auch die Gegenargumente aufzeigen.

ZVG
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