Thurgauer Wahnsinn geht weiter – Sieg Nummer 11!

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Der HCT überzeugte auch im Heimspiel gegen den EHC Visp und siegte verdient mit 4:1. Nachdem Livio Truog das Score eröffnet hatte, konnte sich Captain Dominic Hobi als Doppeltorschütze auszeichnen und Daniel Ljunggren noch den Empty-Netter markieren.

Vor dem Anpfiff des Heimspiels gegen den EHC Visp erkannte manch ein Thurgauer, dass auf Seiten der Gäste die Thurgauer-Brüder Marco und Sandro Forrer nicht im Aufgebot standen. Beide fehlten verletzungsbedingt. Die erste nennenswerte Torchance gehörte dennoch Visp – ein früher Weckruf für den HC Thurgau, der in der Folge mit einem konzentrierten und strukturierten Aufbauspiel reagierte. Wie schon in den vergangenen Partien zeigte sich das Team von Headcoach Anders Olsson gut organisiert und spielerisch stark. Die Chancen liessen nicht lange auf sich warten: Adam Rundqvist kam in aussichtsreicher Position zum Abschluss, verzog jedoch knapp. Wenig später versuchte es Lionel Marchand mit einem frechen «Buebetrickli», scheiterte aber knapp. Auch Dario Sidler trug sich in die Liste der gefährlichen Offensivaktionen ein – sein satter Schuss verfehlte das Ziel allerdings ebenfalls. Nach rund 14 Minuten dann die erste Überzahlgelegenheit für den HCT – und diese nutzte das Team eiskalt: Nach einem Schuss von Ian Derungs reagierte Livio Truog am schnellsten und schob den Abpraller entschlossen zur verdienten 1:0-Führung über die Linie. Ein starker Auftritt des HCT im Startdrittel, der nicht nur defensiv stabil, sondern auch offensiv präsent auftrat.

Mit viel Schwung kam der HCT aus der Kabine und setzte das Heimteam im Mitteldrittel sofort unter Druck. Die Leuen agierten druckvoll, schnürten Visp zeitweise in deren Zone ein und liessen die Scheibe gut laufen. Umso überraschender fiel in der 24. Minute quasi aus dem Nichts der Ausgleichstreffer für die Gäste. Mit einem sehenswerten Backhand-Schuss in die hohe Ecke erzielte Visp durch Andy Ritz das 1:1. Der Ausgleich gab dem EHC Visp sichtlich Auftrieb: Die Gäste spielten nun mutiger nach vorne und wurden etwas gefährlicher. Doch der HCT liess sich davon nicht aus dem Konzept bringen und antwortete prompt. Captain Dominic Hobi übernahm Verantwortung und brachte sein Team mit einem satten Schuss aus der Drehung erneut in Führung – 2:1 für die Leuen, die damit das Spielzepter wieder übernahmen. Nur wenige Minuten später folgte bereits der nächste Streich: In der 32. Minute scheiterte zunächst Dominic Binias aus bester Position am stark reagierenden Visper Torhüter. Doch im Nachsetzen war es erneut Dominic Hobi, der den Abpraller eiskalt verwertete und mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend auf 3:1 stellte. Und der HCT hatte noch nicht genug: Kurz darauf setzte Robin Lekic ein weiteres Ausrufezeichen, traf jedoch nur die Latte – der vierte Treffer lag in der Luft, blieb aber zunächst aus. Ein starkes Drittel der Thurgauer, die nicht nur auf den Gegentreffer die richtige Antwort fanden, sondern das Spielgeschehen über weite Strecken dominierten.

Im Schlussdrittel schaltete der HCT einen Gang zurück – das Tempo war etwas tiefer als noch in den vorherigen 40 Minuten. Dennoch blieben gefährliche Momente auf beiden Seiten nicht aus. Sowohl der HCT als auch der EHC Visp kamen zu vereinzelten Abschlüssen, ohne jedoch die gegnerischen Torhüter ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.  In der 48. Minute erhielt Visp die Gelegenheit, mit einem Powerplay nochmals Druck aufzubauen. Doch die Gäste machten sich diese Chance mit einem überflüssigen Frustfoul gegen HCT-Captain Dominic Hobi gleich wieder zunichte – das Überzahlspiel war damit dahin. Am Spielstand änderte sich in dieser Phase nichts. Wirklich gefährlich wurde es für den HCT nicht mehr und am Resultat änderte sich erst 40 Sekunden vor Schluss noch etwas, als Daniel Ljunggren sich den Puck erkämpfte und gar noch zum 4:1 ins leere Tor einschob. Und damit hiess es: 11. Sieg in Serie! Bereits am Dienstag geht es mit einem Heimspiel gegen den EHC Olten weiter und es heisst wieder: alli id Gütti!

Quelle: HC Thurgau

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