Regierungsrat will die Digitalisierung weiter vorantreiben

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25. September 2025

Um den erfolgreichen Weg der Digitalisierung weiterzugehen, unterbreitet der Regierungsrat des Kantons Thurgau dem Grossen Rat im Rahmen des Budgets 2026 einen Rahmenkredit für die Jahre 2026–2029 mit einem Gesamtkostenrahmen von 9.6 Millionen Franken. Zudem beantragt der Regierungsrat einen Objektkredit von insgesamt 4.75 Millionen Franken für die Sanierung des historischen Gästehauses im Napoleonmuseum.

Die Digitalisierung der kantonalen Verwaltung Thurgau schreitet erfolgreich und zügig voran. Der Regierungsrat verabschiedete im Jahr 2020 die Strategie «Digitale Verwaltung Thurgau». 2021 wurden die organisatorischen Grundlagen mit dem Aufbau des Kompetenzzentrums Digitale Verwaltung (KDV) sowie einem detaillierten Projektplan zur Umsetzung der Strategie geschaffen. In der Folge bewilligte der Grosse Rat für die Umsetzungsphase 2022–2025 einen Rahmenkredit von 12.8 Millionen Franken. Das KDV konnte dank dieses Rahmenkredits zahlreiche Projekte realisieren, die Digitalisierung der Verwaltung gebündelt vorantreiben und einen grossen Nutzen für die Bevölkerung, Unternehmen und die Verwaltung schaffen. 

Der Kanton Thurgau konnte sich zudem im eidgenössischen Steuerorgan «Digitale Verwaltung Schweiz» etablieren und sich mit einigen Vorhaben eine Vorreiterrolle im schweizweiten Vergleich erarbeiten. Zum Beispiel mit dem Digitalen Schalter. Dieser wurde im Januar 2024 in Betrieb genommen, und die Anzahl verfügbarer Dienstleistungen wächst bis Ende 2025 auf rund 120. Mit dem Betreibungsregisterauszug im Self-Service wird eine erste Dienstleistung vollautomatisch abgewickelt.

Die Strategie Digitale Verwaltung Thurgau ist ganzheitlich angelegt und umfasst die digitale Transformation in allen Wirkungsbereichen: Veränderungen in Organisation, Prozessen, Kultur, Arbeitsweisen, Geschäftsmodellen und Datenwirtschaft – fokussiert auf die drei Dimensionen Mensch, Technologie und Leistung. Die bisherige Umsetzung ist auf https://digitalisierung.tg.ch/ ersichtlich. Um diesen Weg weiterzugehen, unterbreitet der Regierungsrat dem Grossen Rat einen Rahmenkredit von 9.6 Millionen Franken. Der Rahmenkredit erstreckt sich über eine Laufzeit von vier Jahren und startet mit der Budgetperiode 2026.

Instandsetzung und betrieblich optimieren

Die zweite Budgetbeilage betrifft die Sanierung des historischen Gästehauses im Napoleonmuseum auf dem Arenenberg. Das historische Gästehaus ist in einem desolaten Zustand und hat grossen Instandsetzungsbedarf und soll betrieblich optimiert werden. Ziel ist es, die Gebrauchstauglichkeit der Räume für die Verwaltung wiederherzustellen. Zukünftig soll das Gästehaus nebst der Museumsbibliothek und Lagerräumen auch die Büroräume der Museumsadministration und weiterer Bereiche beherbergen. 

Der Regierungsrat beantragt für die umfassende Sanierung des Gebäudes einen Objektkredit über 4.75 Millionen Franken, davon 4.32 Millionen Franken für das Gebäude als gebundene Ausgabe und 0.43 Millionen Franken für die Umgebungsarbeiten als neue Ausgabe. Die Summen basieren auf einem Kostenvoranschlag mit Stichtag 1. Oktober 2024 und einer Genauigkeit von ± 10 %. Es wird mit einer Bauzeit von Winter 2026 bis Frühling 2029 gerechnet.

Beilage_Rahmenkredit_Digitale_Verwaltung_2026 bis 2029.pdf [pdf, 367 KB]

Beilage_Objektkredit_Napoleonmuseum_Arenenberg,_Sanierung_historische_Gästehaus.pdf [pdf, 746 KB]

tg.ch

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