Verkehrsstatistik Thurgau 2024: Verkehr weiterhin 1.2 % niedriger als vor Covid-19

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Die jährliche Verkehrsstatistik 2024 zeigt die Entwicklung der Verkehrsbelastung im Kanton Thurgau. Die geringere Verkehrsbelastung seit der Corona-Pandemie ist immer noch spürbar. Im Vergleich zu vor der Covid-19-Pandemie im Jahr 2019 sind die Verkehrsmengen 2024 um 1.2 % tiefer.

In der jährlichen Verkehrsstatistik wird der motorisierte Individualverkehr (Autos, Motorräder, Lieferwagen, Lastwagen usw.) erfasst. Der Rückgang der Verkehrsbelastung während der Covid-19-Pandemie wird langsamer als erwartet wieder aufgeholt. An den rund 200 Messstellen im Kanton Thurgau ist gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme der Verkehrsmenge von 0.5% zu beobachten. Im Vergleich zu vor der Covid-19-Pandemie sind die Verkehrsmengen jedoch nach wie vor um 1.2 % tiefer. Dies trotz stetigen Bevölkerungswachstum im Beobachtungszeitraum mit durchschnittlich 1.06 % gemäss der Mitteilung 1/2025 des Amtes für Daten und Statistik. In den städtischen Gebieten (Frauenfeld, Kreuzlingen, Arbon, Amriswil, Weinfelden und Romanshorn) blieb das Verkehrsaufkommen im Mittel unverändert (+0.0 %), während im ländlichen Raum eine Zunahme von durchschnittlich +0.9 % verzeichnet wurde.

Die zwei am stärksten befahrenen Kantonsstrassen im Jahr 2024 sind in Kreuzlingen die Romanshornerstrasse zwischen Ziil und Bottighofen mit einem durchschnittlichen täglichen Verkehr von rund 22’500, dicht gefolgt von der Konstanzerstrasse im Bereich der SBB-Unterführung (rund 22’000). Danach folgen die Hauptstrasse in Bottighofen (rund 19’500) und die Seestrasse zwischen Bottighofen und Scherzingen (rund 17’500).

Die Verkehrsstatistik gibt auch Auskunft über den Veloverkehr. Die zwei Messtellen Arbon und Bottighofen befinden sich entlang des touristisch beliebten Bodensee-Radwegs (SchweizMobil Route 2). Beide Messtellen zeigen eine Abnahme des Veloverkehrs, was auf das im Vergleich zum Vorjahr schlechtere Wetter zurückzuführen ist.

tg.ch
Beitragsbild: KI-generiert

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