Und sie arbeiten auch in dieser Nacht

Während die meisten Menschen sich erholen und ihre Akkus für den nächsten Tag aufladen, herrscht am Kreisel «thur markt» reges Treiben. Die Arbeiten vom Vorabend werden nahtlos fortgesetzt – ein Team, das mit den Abläufen vertraut ist, setzt die Sanierung des Strassenaufbaus fort, und nun steht der finale Schritt an: Der Einbau des neuen Deckbelags. Maschinen brummen, Scheinwerfer tauchen die Baustelle in grelles Licht, und die Arbeiter in leuchtend gelben Westen sind konzentriert bei der Sache. Mit einem Plan, der bis ins Detail durchdacht ist, arbeiten sie Hand in Hand – jeder Handgriff sitzt, jeder Moment zählt.

Es gibt keine Zeit für Verzögerungen, denn jede Minute, die zu viel gebraucht wird, könnte am Morgen für die Pendler bedeuten: Stau, Verzögerung, Hupkonzerte. Doch genau das soll vermieden werden, deshalb ist das Team perfekt abgestimmt. Für die Bauarbeiter ist diese Art des Nachteinsatzes nichts Neues, doch die Nacht erleichtert die Arbeit nicht: Der Lärmpegel ist eine Herausforderung, auch die Sichtbedingungen erfordern höchste Konzentration. Jede Unebenheit, die unentdeckt bleibt, könnte tagsüber zum Problem werden. So überprüfen sie ständig mit Mass und Augenmass, dass der neue Belag eben und glatt verläuft.

Trotz der intensiven physischen Anstrengung geht es auch um Feingefühl – das Zusammenspiel aus schweren Baumaschinen und präziser Handarbeit ist wie ein Tanz im Takt der Minuten. Die Verantwortung ist gross und so sind neben den Maschinenführern und Bauarbeitern auch Planer und Verkehrsingenieure in die nächtlichen Einsätze involviert. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind und der neue Deckbelag sitzt, bleibt ihnen nur ein kurzer Augenblick, um das Ergebnis zu überprüfen und dann die Maschinen beiseitezuschaffen.

Mit den ersten Sonnenstrahlen, oder erneut im Nebel wie am Vortag, verschwinden die Spuren des nächtlichen Einsatzes – und auch die Arbeiter, die den Kreisel für den Tag vorbereitet haben. Zurück bleibt eine Strasse, die dem morgendlichen Verkehr problemlos standhält, ohne dass auch nur ein Pendler etwas von der nächtlichen Anstrengung bemerkt. Ein Erfolg, der so unsichtbar ist wie die Menschen, die ihn ermöglicht haben.

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Foto: zVg

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