Der letzte «Wyfelder Fritig» in diesem Jahr präsentierte sich nicht im goldenen Herbstlicht, sondern unter grauen Wolken und in feuchter Kälte. Es schien, als habe der Herbst nun endgültig Einzug gehalten. Doch trotz des wenig einladenden Wetters liessen sich die treuen Besucher nicht abschrecken. Mit Regenschirmen und dicken Jacken ausgestattet, fanden zwar weniger Menschen als sonst den Weg in den Stadtkern, doch die Stimmung blieb ungetrübt.
«Es ist zwar frisch, aber die Stimmung ist warm», meinte eine Besucherin lächelnd, die sich mit einer dampfenden Tasse Glühgin vor einem der Stände aufwärmte. Der «Wyfelder Fritig» hatte 2024 insgesamt sechsmal den Ortskern in einen Treffpunkt verwandelt, und dieser letzte Abend bildete den Abschluss einer beliebten Tradition.
Die Vorboten des nahenden Winters waren zwar deutlich spürbar, doch kleine Gruppen liessen sich nicht davon abhalten, durch die Gassen zu schlendern und die wenigen Sonnenstrahlen zu geniessen, die gelegentlich durch die dichte Wolkendecke blitzten. «Schade, dass es jetzt vorbei ist, aber viele sind wohl noch erschöpft von der WEGA», hörte man immer wieder. Für viele Besucher war der «Wyfelder Fritig» eine Möglichkeit gewesen, den Sommer ein wenig länger festzuhalten.
So endete der letzte «Wyfelder Fritig» des Jahres – leiser als die vorherigen, aber mit einem positiven Nachklang. Die Blicke richten sich nun auf die kommenden Herbst- und Wintertage, doch eines bleibt sicher: Der Geist dieser Freitage, die Gemeinschaft und das Gefühl des Zusammenkommens, wird die Besucher bis ins nächste Jahr begleiten.
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