Aussicht vom Arenenberg in Richtung Untersee
Im Rahmen der Budgetierung 2025 wurde festgestellt, dass die Rechnung der Hotellerie auf dem Arenenberg aufgrund veralteter Umlageschlüssel in den vergangenen Jahren besser erschienen ist, als sie tatsächlich war. Die Geschäftsleitung hat umgehend reagiert, Korrekturmassnahmen eingeleitet und erarbeitet nun Strategieoptimierungen für das Hotel und die Gastronomie.
Im Rahmen der Budgetierung 2025 wurde bei einer detaillierten Analyse zur Verbesserung der Kostentransparenz innerhalb des Betriebs Arenenberg festgestellt, dass in der Hotellerie in den vergangenen Jahren zu hohe Ergebnisse und Deckungsbeiträge ausgewiesen wurden. Vor allem Personalkosten aus der Hotellerie gingen zulasten auf andere Bereiche. Auch bei den Raumkosten wurde ein teilweise veralteter Umlageschlüssel angewandt. «Wir bedauern den Fehler und haben sofort erste Massnahmen eingeleitet», sagt Jack Rietiker, Geschäftsleiter auf dem Arenenberg, und betont: «Die Nettofinanzierung hat immer gestimmt, lediglich die Kostenverteilung innerhalb des Arenenberg-Budgets ist nicht korrekt gewesen.»
Unterdessen werden strategische Optionen für die Hotellerie und die Gastronomie erarbeitet. Zudem hat die Geschäftsleitung einen Einstellungsstopp verfügt und die Preisstruktur wurde angepasst. Weitere ergebnissteigernde und kostenreduzierende Massnahmen sind in Erarbeitung, ebenso sollen mittel- und langfristig Prozesse angepasst werden, um die Effizienz zu erhöhen. «Die Hotellerie auf dem Arenenberg ist nicht mit anderen Hotels vergleichbar», sagt Jack Rietiker. Der Hotel- und Gastrobetrieb am Arenenberg ist starken saisonalen Schwankungen unterworfen, erbringt Dienstleistungen für den Schul- und Beratungsbetrieb und muss aufgrund weiterer zu erbringender Dienstleistungen praktisch uneingeschränkt das ganze Jahr offenhalten. «Trotzdem ist es unser Anspruch, das Hotel wirtschaftlich zu betreiben.»
tg.ch
Foto: David Keller