Raumentwicklungsbericht 2023 dem Bundesamt für Raumentwicklung zugestellt

Ackerterrassen – ein vergessenes Kulturgut

Ackerterrassen – ein vergessenes Kulturgut

Der Regierungsrat des Kantons Thurgau hat den neuen Raumentwicklungsbericht für die Zustellung an das Bundesamt für Raumentwicklung freigegeben.

Mindestens alle vier Jahre müssen die Kantone den Bund über den Stand der Richtplanung, über deren Umsetzung und über wesentliche Änderungen der Grundlagen orientieren (Art. 9 der Raumplanungsverordnung). Mit dem Raumentwicklungsbericht 2023 kommt der Kanton Thurgau dieser Vorgabe nach. Der Bericht ist in Analogie zum kantonalen Richtplan aufgebaut. Anhand eines vom Amt für Raumentwicklung definierten Indikatorensets wird untersucht, inwiefern die zentralen Festsetzungen, Planungsgrundsätze und Planungsaufträge aus dem kantonalen Richtplan die räumliche Entwicklung im Kanton Thurgau zu steuern vermögen. Der Bericht ist verfügbar unter: https://raumentwicklung.tg.ch/publikationen-und-downloads.html/4213

tg.ch


Was versteht man unter Raumentwicklung?

Raumentwicklung bezieht sich auf die bewusste Planung, Gestaltung und Steuerung von geografischen Räumen, um deren Nutzung und Entwicklung nachhaltig zu organisieren. Sie umfasst die Koordination und das Management von wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Prozessen in einem bestimmten Gebiet – sei es eine Stadt, eine Region oder ein Land.

Ziel der Raumentwicklung ist es, den Lebensraum so zu gestalten, dass er den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird, gleichzeitig aber auch Umwelt und Ressourcen schont. Sie stellt sicher, dass eine sinnvolle Balance zwischen den verschiedenen Anforderungen an Raumnutzung – wie Wohnen, Arbeiten, Verkehr, Naturschutz und Freizeit – erreicht wird.

Wichtige Aspekte der Raumentwicklung

  • Siedlungs- und Städtebau: Geordnete Flächenplanung für Wohngebiete, Gewerbe und öffentliche Infrastrukturen.
  • Umwelt- und Naturschutz: Sicherstellung einer nachhaltigen Nutzung von Naturflächen und Schutz von Ökosystemen.
  • Verkehr und Infrastruktur: Effiziente Gestaltung von Verkehrswegen und Versorgungseinrichtungen, die Menschen und Wirtschaft verbinden.
  • Wirtschaftliche Entwicklung: Förderung von regionalen Wirtschaftsstrukturen, um Wachstum zu unterstützen und Arbeitsplätze zu schaffen.
  • Soziale Gerechtigkeit: Schaffung von lebenswerten Umgebungen für alle sozialen Gruppen, um Ungleichheiten zu verringern.

Raumentwicklung ist somit ein zentraler Bestandteil moderner Gesellschaften, um das Zusammenleben und die Nutzung von Flächen effizient und nachhaltig zu gestalten. Sie erfordert eine enge Zusammenarbeit von Regierungen, Planern, Wirtschaft und Gesellschaft.

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Foto: David Keller

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