Das klare und deutliche Ja der Schweizer Stimmbevölkerung ebnet den Weg für mehr inländische Stromproduktion mit erneuerbaren Energien und erhöht die Versorgungssicherheit. Damit ist ein wichtiger Schritt in eine unabhängige und nachhaltige Energiezukunft gemacht.
Deutliches Ja im Kanton Thurgau
Im Kanton Thurgau haben 62.99 % des Stimmvolkes dem neuen Stromgesetz zugestimmt. Damit liegt der Anteil der Befürworter zwar unter dem Schweizer Schnitt, das Resultat spricht dennoch eine eindeutige Sprache. «Im Kanton Thurgau war die Ausgangslage nicht ganz einfach, da in einigen Gemeinde die Debatte um Windkraft bereits intensiv geführt wurde», resümiert Ständerat Dr. Jakob Stark, Co-Präsident der Thurgauer Allianz für eine sichere Stromversorgung und Vertreter der SVP. «Bei der Umsetzung der Gesetzesvorlage ist die Gemeindeautonomie zu wahren. Die Standorte möglicher Windkraftanlagen sind in Bezug auf Effizienz und Lärmemissionen sorgfältig zu evaluieren».
Breite Abstützung in der Bevölkerung
Der hohe Ja-Anteil verdeutlicht die breite Abstützung in der Thurgauer Bevölkerung. Sämtliche Parteien von links bis rechts haben sich für eine unabhängige und nachhaltige Energiezukunft stark gemacht. Stark weist darauf hin, dass es sich bei der Vorlage um einen klassischen Schweizer Kompromiss und ausgewogene Abstimmungsvorlage handelte. «Das neue Stromgesetz ist aber erst der Anfang. Damit wir die langfristige Stromversorgungssicherheit schaffen und vorallem im Winter mehr Strom produzieren können, braucht es noch viel Arbeit».
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