Vivala stellt auf eine Heizung ohne fossile Energieträger um

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In den letzten drei Jahren wurden die bestehenden Wohnbauten etappenweise durch Neubauten ersetzt. Aus ökologischen Gründen wurde hier mehrheitlich Holz als Konstruktionsmaterial verwendet.
Das 3. Wohnhaus resp. Internat für Kinder, wurde im Januar 2024 bezogen. In einer nächsten Etappe erfolgt nun die Sanierung des Schul- und Sporttraktes sowie die Neubauten für die Tagesstruktur für Erwachsene.
Das ganze Areal wurde seinerzeit mit einer Gas-/Ölheizung versorgt, welche letztmals im Jahr 1979 erneuert wurde. Im Rahmen der Gesamtsanierung der Anlage wird auch die Heizung durch eine neue, umweltfreundliche Anlage ersetzt.

In Zusammenarbeit mit den Technischen Betriebe Weinfelden AG wurde im letzten Jahr eine zukunftsweisende Lösung mit einem Anergienetz mit Grundwasser geplant und realisiert. Mit dem Grundwasser wird ein Anergienetz (Niedertemperaturnetz) betrieben, welches alle Bauten der Stiftung Vivala mit Wasser mit einer Temperatur von 8 bis 12 Grad versorgt. In den einzelnen Bauten wird mittels Wärmepumpe dieses Wasser erwärmt und für die Heizung und Warmwasseraufbereitung genutzt. Mit dieser Lösung werden jährlich 1’250 MWh an fossiler Energie eingespart.

Nachdem nun die drei Wohnbauten fertiggestellt wurden und die Inbetriebnahme des Grundwasserbrunnens stattgefunden hat, kann am 12.03.2024 die Umstellung auf die neue umweltfreundliche Wärmeerzeugung erfolgen.

Die Verantwortlichen der Stiftung Vivala und der Technische Betriebe Weinfelden AG zeigen sich erfreut, dass es mit dem Anergienetz gelingt, künftig rund 250 bis 300 Tonnen CO₂ pro Jahr einzusparen und damit einen wertvollen Beitrag gegen die bedrohliche Klimaerhitzung zu leisten.

Quelle: LinkedIn

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