Klatsche zum Playoff-Auftakt

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Ein perfekter Start für den HCT mit der Führung in der ersten Spielminute wurde von einem starken EHC Olten brutal gekontert. Am Ende gewannen die Solothurner klar mit 6:1.

Endlich wieder Play-off-Hockey war angesagt und mit dem EHC Olten hat der HCT heuer ein Gegner, welcher eine schwierige, aber auch spannende und intensive Playoff-Affiche versprach. Ja, der HCT ist Aussenseiter in dieser Begegnung, aber vielleicht ist diese Rolle nach einer Saison mit Auf und Abs in der Qualifikation fast einfacher zu handeln. In den vergangenen 10 Tagen war oft die Frage im Raum, ob es HCT-Import Bengtsson rechtzeitig auf die Play-offs wieder aufs Eis zurückschaffen würde. Ja, Bengtsson war wieder dabei.

Und wie … Nach gerade mal 37 Sekunden schoss eben dieser Sebastian Bengtsson den HCT mit einem herrlichen Hocheckschuss bereits mit 1:0 in Front. Was für ein Start nach Mass in diese Play-off-Kampagne. Die Leuen bewiesen damit, dass sie ready waren für diese wichtigste Phase der Saison. Gegner Olten hatte in den ersten Minuten Mühe und sah sich kurz darauf mit zwei Mann weniger auf dem Eis. Trotz zahlreichen Abschlüssen gelang dem HCT der zweite Treffer jedoch nicht. Thurgau war auch danach das bessere Team, kreierte offensiv Chancen und hielt hinten den Gegner meist weit vom Tor fern. Olten jedoch ist ein Top-Team und das bekam der HCT in der 17. Minute dann zu spüren über. Eine kurze Druckphase genügte und Andri Spiller markierte den Ausgleichstreffer. 30 Sekunden später tauchte Etter alleine vor Nyffeler auf, vergab die grosse Möglichkeit jedoch Backhand. Mit 1:1 ging es dann auch in die erste Pause. Ein Drittel, welches der HCT grösstenteils dominierte, dass nur ein Unentschieden herausschaute, dürfte danach noch teuer bezahlt werden.

Nach Abpfiff hatte sich Fabio Hollenstein noch zu einem unnötigen Angriff auf Olten-Stürmer Odeen Tufto hinreissen lassen, weshalb der Start ins zweite Drittel in Unterzahl in Angriff genommen werden musste. Auch das Powerplay der Solothurner zeigte sich dann aber zum Glück weiterhin nicht sehr einfallsreich. Pfeffer war drin in der Partie, mal drückte eher der HCT, dann wieder Olten. In der 29. Minute war es dann die Latte, welche für Luis Janett retten musste. Eine Minute später war es dann aber doch um den HCT geschehen. Leider war es wiederholt ein schlechter Wechsel, welcher Knellwolf alleine vor Janett zum 2:1 einschieben liess. Je länger je mehr war die Klasse der Oltner offensichtlich und Thurgau konnte sich öfter kaum mehr aus der Verteidigung retten. Bedauerlicherweise offensichtlich war auch, dass die nominell dritte und vierte Linie viel Mühe bekundete. In der 36. Minute stand dann wieder ein Mix dieser Formationen auf dem Eis, als Andri Spiller zum 3:1 traf.

Die Hoffnung auf einen erfolgreichen Play-off-Start war nach 40 Minuten schon ziemlich klein geworden und sie kam auch zu Beginn des Schlussabschnitts nicht wirklich zurück. In der 48. Minute war es dann einer, der wie kein Zweiter für die Oltener Kampfkraft stand, der das Spiel endgültig entschied. Eliott Antonietti hämmerte die Scheibe zum 4:1 unter die Latte. Der Schlusspunkt war dies weiterhin nicht. Sterchi traf noch zum 5:1 und Knellwolf zum 6:1.

Am Ende geht das Spiel leider absolut verdient zugunsten des EHC Olten aus. Verdient nicht nur, weil sie spielerisch besser waren. Sie schafften es auch nach dem verkorksten Start Energie und Play-off-Härte ins Spiel zu bringen, während den Thurgauern je länger das Spiel dauerte, der Saft ausging und teils die Play-off-Intensität fehlte. Es ist dies ein Spielelement, welches bis Freitag unbedingt gewonnen werden muss, wenn man zu Hause in Weinfelden in die Serie zurückkehren möchte.

Quelle: HC Thurgau

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