Das Interesse ist gross, am Mitwirkungsanlass war der Rathaussaal Weinfelden bis auf den letzten Platz besetzt.
Am 19. April 2023 fand im bis auf den letzten Platz besetzten Rathaussaal Weinfelden ein Mitwirkungsanlass statt, um das Projekt «Aufwertung Bahnhof Weinfelden» der Bevölkerung vorzustellen. Das Ziel des Projekts ist es, einen neuen Bushof und einen Bahnhofsbereich zu schaffen, die das Stadtzentrum am Tag und Abend beleben und den Anforderungen einer modernen Stadt entsprechen.
Unter dem Motto «Mehr als umsteigen» wird die Umgestaltung die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum verbessern. Weinfelden ist mit seiner Fernverkehrslinie Zürich-Romanshorn und seinen sieben S-Bahn-Linien die wichtigste Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs im Kanton Thurgau. 2019 wurden die Bahnperrons verlängert und im Westen eine neue Personenunterführung erstellt. Das Bahnhofsumfeld soll an diese neue Situation angepasst und damit Weinfelden als Zentrum weiter gestärkt werden.
Alle Informationen zum Projekt Bahnhof Weinfelden «Mehr als umsteigen» und die Möglichkeit einer Rückmeldung zum Projekt findest du hier: www.bahnhof-weinfelden.ch
Das Projekt beinhaltet die Erhöhung der Haltekanten für Postautos, die Schaffung eines neuen Bushofs mit fünf Haltekanten, die Erweiterung des Angebots an Velostellplätzen und die Neugestaltung des Bahnhofplatzes sowie der umliegenden Strassen und öffentlichen Räume. Die Umgestaltung soll den Bahnhof zu einem Ort machen, der zum Verweilen und Begegnen einlädt.
Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit zwischen dem Tiefbauamt Thurgau und der Stadt Weinfelden entwickelt und wird von einem Planerteam aus den Fachrichtungen Verkehrsplanung, Freiraumplanung, Architektur und Ingenieurwesen umgesetzt. Im Rahmen des Mitwirkungsanlasses hatten die Bewohner von Weinfelden die Gelegenheit, ihre Meinungen und Ideen zu dem Projekt zu äussern. Das Projekt soll dazu beitragen, den Bahnhof Weinfelden zu einem attraktiven und modernen Verkehrsknotenpunkt zu machen, der den Bedürfnissen der Bevölkerung entspricht.

Text und Foto: David Keller