Vorne: Christian Lohr (Nationalrat). Vorderste Reihe von links: Kurt Egger (Nationalrat), Jakob Stark (Ständerat), Willy Brülisauer (Kommandant Territorialdivision 4), Brigitte Häberli-Koller (Ständerätin), Giuseppe Chillari (CEO GDELS-Mowag). Mittlere Reihe: Gregor Kramer (Kreiskommandant TG), Eliane Täuber (Vorstand Offiziersgesellschaft),Verena Herzog (Nationalrätin), Fabian Meyerhans (Offiziersgesellschaft), Hermann Lei (Vizepräsident Offiziersgesellschaft), Dominik Knill (Präsident Schweizerische Offiziersgesellschaft). Hinterste Reihe: Urs Engeli (Verkaufsleiter GDELS-Mowag), Christof Richard (Vorstand Offiziersgesellschaft), Manuel Strupler (Nationalrat), Valentin Hasler (Präsident Offiziersgesellschaft TG)
Am 28. Februar trafen sich Vorstandsmitglieder der Thurgauer Offiziersgesellschaft mit den Thurgauer National- und Ständeräten im Bundeshaus. Sie informierten sich über die militärpolitische Situation und analysierten die Lage für die Schweiz sowie den Thurgau. Gastreferent Giuseppe Chillari (CEO GDELS-Mowag) informierte über den aktuellen Geschäftsgang. «Die Mowag ist durch und durch ein Schweizer Unternehmen. Unsere Kunden kaufen Mowag Fahrzeuge für sich selber, wollen jedoch ihre alten Geräte veräussern können.», erläuterte er die Situation in Bezug auf die schweizerischen Gesetze zu Rüstungsgütern. «Wir spüren eine Hemmung bei den Bestellungen.», fasst er die wirtschaftliche Situation zusammen.
Divisionär Willy Brülisauer (Kommandant Territorialdivision 4) erörterte die militärische Lage in der Ukraine und leitete Erkenntnisse für die Schweiz ab. Eine aktuelle Stärke der Schweiz sieht er im Niveau der Milizarmee: «Meine ausländischen Gäste können jeweils kaum glauben, was unsere WK-Soldaten können.» Die Schwäche lokalisierte er in den deutlichen Lücken der Armeeausrüstung und zeigte auf, wo am dringendsten investiert werden muss. KOG-Präsident Oberst Valentin Hasler, überreicht Nationalrätin Verena Herzog für die Organisation der Räumlichkeiten und Einladung ins Bundeshaus ein kleines Präsent. «Wir hoffen, dass wir auch im 2024 ein Parlamentariertreffen durchführen können».
Beim gemeinsamen Nachtessen und der Rückreise im Zug in den Thurgau wurden nochmals die Konsequenzen für die Schweizer Neutralität diskutiert.
Text: Christof Richard