Die Thurgauer Puppenspielerin Rahel Wohlgensinger erweckt Tierpuppen zum Leben. Ihr tierisches Ensemble ist bis am 30. Januar 2022 zu Besuch im Naturmuseum Thurgau in Frauenfeld und trifft dabei auf die lebensechten Vorbilder aus der Natur.
Ob Puppe auf der Bühne oder Präparat im Museum: Beide erwecken das dargestellte Tier zum Leben, tun dies aber auf unterschiedliche Weise. Die Tierpuppe verkörpert die ihr zugedachte Rolle in einer Geschichte. Das Tier wird Projektionsfläche, ihm werden menschliche Charakterzüge oder Absichten zugeschrieben. Die Puppenspielerin erweckt die Puppe zum Leben. Anders das Tierpräparat: Es konserviert das Original, Ziel ist die möglichst lebensechte Nachbildung.
In der Ausstellung «Wir wollen nur spielen! Tiere im Figurentheater» trifft das tierische Theaterensemble der Thurgauer Puppenspielerin Rahel Wohlgensinger auf seine naturgetreuen Vorbilder. Dabei stellen sich spannende Fragen: Was haben Puppe und Präparat gemeinsam, worin unterscheiden sie sich? Wie werden sie gebaut und was lässt sie lebendig werden? Von der Weihnachtsgans Auguste über Herrn Eichhorn bis zum alten Esel: Alle erzählen ihre Geschichte und staunen dabei über die lebensechten Artgenossen, die neben ihnen stehen.
Die Ausstellung im Naturmuseum Thurgau ist zu sehen bis am 30. Januar 2022 und wird begleitet von einem reichen Rahmenprogramm mit szenischen Führungen, einem Tischgespräch und einem Puppenbastelworkshop. Weitere Informationen: naturmuseum.tg.ch.
Quelle: tg.ch